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Paysafecards: Sind sie legal? – Die rechtlichen Ebenen

Paysafecards sind online als Zahlungsmittel sehr beliebt, da sie anonyme Zahlungen ermöglichen, leicht erhältlich sind und unkompliziert funktionieren. Außerdem kann man sie in vielen Geschäften nutzen, vom Gaming bis hin zu Streamingdiensten wie Spotify. Allerdings haben viele aufgrund dieser Anonymität Bedenken, ob Paysafecards legal sind oder nicht.

Hier beleuchten wir deshalb, warum und wie Paysafecards legal sind, ob dies auch für den (Weiter-)Verkauf gilt und was du bei der Nutzung von Paysafecards auf legaler Ebene beachten solltest.

Was sind Paysafecards? Legale Alternative

Die Paysafecard ist eine Form von Prepaid-Zahlungsmittel. Dementsprechend wird der aufzuladende Betrag zuvor gezahlt und du kannst diesen deinen Wünschen entsprechend online zum Bezahlen einsetzen.

Die Paysafecard bietet dir auch viele Vorteile, vor allem im Vergleich zu herkömmlichen Kreditkarten oder Banküberweisungen. Bei diesen werden persönliche Daten zum Bezahlen übermittelt, wohingegen Paysafecards legal erworben ein anonymes Zahlungsmittel bieten. Außerdem macht dies Paysafecards von legalen Händlern besonders sicher.

Paysafecards haben also viel mit Einkaufsgutscheinen gemeinsam, allerdings sind Paysafecards nicht an eine festgelegte Händlerkette gebunden. Du kannst sie in einer Vielzahl an Branchen und Geschäften einsetzen:

  • Online-Spiele: Viele Gaming-Plattformen akzeptieren die Bezahlung ihrer Spiele oder In-Game Artikel mittels Paysafecards. So kannst du diese unter anderem als Steam Gutschein oder Ähnliches einsetzen.
  • Soziale Medien und Communitys: In Social Media Netzwerken kann die Paysafecard legal und bequem für verschiedene Dienste eingesetzt werden.
  • E-Commerce: Viele Online-Shops bieten die Möglichkeit, mit Paysafecard zu bezahlen, besonders wenn Kunden keine Kreditkarte besitzen oder verwenden wollen.
  • Telekommunikation: Hast du deine Paysafecards legal erworben, kannst du sie auch dazu nutzen, um dein Handyguthaben online aufzuladen.
  • Streaming-Dienste: Ob als Spotify Gutschein oder Netflix Gutschein, Paysafecards werden legal bei etlichen Streaming-Plattformen akzeptiert. Hiermit lassen sich deine Abos abschließen oder fortführen und du kannst dir ein konkretes Budget hierfür setzen.

Wie funktioniert die Paysafecard?

Um besser zu verstehen, wie die Paysafecard legal ist, erklären wir dir hier, wie sie funktioniert.

Dass du deine Paysafecard zunächst aufladen musst, haben wir bereit erwähnt. Hierzu kannst du an vielen unterschiedlichen Stellen Paysafecards legal erwerben. Einerseits gehen viele nach wie vor zu physischen Standorten, wie Tankstellen, manchen Supermärkten oder auch Kiosken. Online hast du die erheblich größere Auswahl an Händlern und eine schnellere Verfügbarkeit. Seriöse Händler wie TERD machen Paysafecards legal für dich verfügbar und nutzbar. Im nachfolgenden Abschnitt erklären wir dir auch, was seriöse, legale Händler von Betrügern unterscheidet.

Wo du deine Paysafecards auch legal kaufst, du wählst den entsprechenden Betrag – oft vorgegeben zwischen 5 € und 100 € – und wählst dann deine Zahlungsmethode. So lädst du die Paysafecard auf.

Sobald du die Karte erworben hast, erhältst du einen 16-stelligen PIN-Code, den du dann zur Bezahlung im Internet verwenden kannst. Anders formuliert: Dieser Code steht für deine Paysafe und das darauf aufgeladene Gutschein. Online wirst du bei der Zahlmethode Paysafe nämlich aufgefordert, diesen Code einzugeben. Dementsprechend darfst du diesen Code niemals weitergeben, um deinen Betrag für dich zu schützen.

Sind Paysafecards legal oder illegal?

Grundsätzlich ist die Nutzung von Paysafecards legal – sowohl in Deutschland als auch in über 40 weiteren Ländern. Die Paysafecard wird häufig als E-Geld gewertet und unterliegt damit bestimmten gesetzlichen Vorschriften, die sicherstellen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Zum Beispiel müssen seriöse Unternehmen, die Paysafecards legal verkaufen, nachweisen können, wer wann welchen Betrag gekauft hat. Dies dient der Prävention von Geldwäsche, aber auch von Betrug.

Auch Kinder und Jugendliche können Paysafecards legal nutzen. Dies fällt unter den sogenannten Taschengeldparagraphen (BGB § 110).

Zusätzlich sind nicht alle Transaktionen mit Paysafecards möglich, insbesondere nicht der Kauf illegaler Substanzen, Waffen oder ähnlicher Produkte.

Paysafecard verkaufen: legal oder nicht?

Wie bereits erwähnt, ist der Verkauf von Paysafecards legal durch offiziell registrierte und lizenzierte Unternehmen in Deutschland möglich. Mittels Lizenzen, genauer Finanzüberprüfungen und mehr erfüllen diese Unternehmen wie TERD die erforderlichen, regulatorische Anforderungen, die sowohl die Verkäufer als auch die Käufer schützen.

Privatpersonen können ihre Paysafecards auch legal weiterverkaufen. Oft geschieht dies einfach, weil jemand eine Paysafecard als Geschenk erhalten hat oder den Restbetrag einer bereits teilweise genutzten Karte nicht selbst verwenden möchte. In diesen Fällen lohnt es sich aber häufig mehr, den Betrag der ungenutzten Karte beim Händler zurückzufordern oder den Betrag an anderen Stellen in einen Gutschein umzuwandeln.

Allerdings ist beim privaten Verkauf auch Vorsicht geboten, da hier Risiken wie Betrug oder Missbrauch schneller entstehen können. Daher empfiehlt es sich, solche Transaktionen über vertrauenswürdige Plattformen abzuwickeln.

Paysafecards: legal, aber mit potenziellen Risiken

Obwohl Paysafecards legal verkauft und genutzt werden können und die lizensierten Unternehmen ihre Sicherheitsstandards hoch halten, können dennoch Risiken durch Betrüger entstehen.

Phishing-Mails und betrügerische Anrufe zählen dabei zu den häufigsten Problemen. Gerade, wenn du deine Paysafecard online gekauft hast, erhältst du deinen Code auch online, oft per Mail. Allerdings fordern dich keine seriösen Seiten – weder die Paysafe Händler noch andere Plattformen – dazu auf, deinen Code als Bild „zur Kontrolle“ zu schicken. Dies ist nämlich eine beispielhafte Masche. Es ist wichtig, dass du den Code nur auf legitimen Websites in das entsprechende Feld beim Bezahlen eingibst und keinerlei Informationen darüber telefonisch oder per E-Mail preisgibst.

Verlust oder Diebstahl könne außerdem auftreten, vor allem bei einer physischen Karte. Da es sich um einen anonymen Code handelt, kann bei Verlust oder Diebstahl des Codes das Geld nicht zurückerstattet werden, allerdings geht dir auch nur dieser Betrag einmalig verloren. Damit ist dieses Risiko immer noch geringer als beim Diebstahl einer Kreditkarte oder ähnlichem.


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